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Die Freiheit ist wirklich…

Wenn deine Empfindungen aus allen Nähten platzen. Wenn deine Gefühle unglaublich sind und du auf der Straße sitzt. In einer neuen Stadt, mit neuen Menschen und mit neuen Meinungen. Es ist eine Reise voller Ungewissheit und voller Spannung. Du willst dabei sein. Du willst fühlen.

Und dann liegst du auf einem Schlafsofa und unterhälst dich um die Ecke. Ein „Danke“ und ein „Schön, dass ich hier sein darf“. Ein „Dafür nicht“ und ein „Bitteschön.“ Unfassbar.

Ein Mensch hat es sich in meinem Herz sehr gemütlich gemacht. Und das ist gut so.

Ich blicke an die Decke, genieße die Stille und die Regentropfen auf dem Dach. Das Fenster noch offen. Die kalte Luft breitet sich langsam im Zimmer aus.

Die Stunden ziehen dahin und irgendwann schlafe ich ein. Die Reise hat erst begonnen und die Melancholie zieht ihre Bahnen.

Du denkst an den roten Schein und den schwarzen Rauch. An den Hall des Momentes und bist froh, dass es eben diese Menschen gibt, die noch fühlen, die noch handeln, die noch wütend sind.

Du wurdest es in eine Welt gestellt, in der du nicht wirklich zurecht kommst. In der du abends zitternd im Bett liegst und nicht wirklich weißt, was zu denken. Aber du wurdest auch in eine Welt gestellt, in der Menschen so denken wie du und dich unterstützen. In der es doch Liebe und Gefühl gibt, Anteilnahme und Unterstützung.

Du stehst auf und stellst dich unter das tropfende Fenster und lässt die Regentropfen über dein Gesicht laufen. Hier. Jetzt. In der Dunkelheit.

Irgendwo. Mit der Vorfreude in den Gedanken. Mit neuen Menschen.

Und ihr werdet euch einig sein:

Die Freiheit ist wirklich die geringste Forderung. 

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