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Von ganz alleine.

Wir sind zerrüttet von Zweifeln und Gedanken. Denken nach über den Sinn des Lebens. Vertagen unsere Entscheidungen auf Überübermorgen. Wollen Leben, aber fliehen nur. Wollen ausbrechen, aber fügen uns.

Unterdrückt von der Einfältigkeit der Masse verzichten wir oftmals auf die Freiheit. Es scheint nicht richtig zu sich selber zu stehen und es scheint falsch zu fühlen.

Die Grundempfindungen sind Kälte und Rationalität. Restriktive Kontrolle über das Sein, wie es zu sein hat.Gefangen im eigenen Kopf und den Vorstellungen, wie wir sein müssen. Das Herz brennend auf den Tisch gelegt, um es wenigstens für einige Minuten schlagen und fühlen zu sehen. Es hat schon zu oft aufgehört zu schlagen, aber nicht weil wir es wollten, sondern weil wir mussten. Der Zwang zur Konformität. Der Zwang zur Reproduktion.

Dekonstruieren sollte das Stichwort der Gegenwehr sein.

Aber wir werden so schnell nicht dekonstruieren, weil es uns noch zu gut geht. Vergleichsweise wenig Probleme prägen unseren Alltag, aber wir steigern uns in Dinge hinein, von denen wir wenig verstehen, wie zb die Liebe. Eine Thematik, die immer wieder vor Augen führt wie unfähig wir doch manchmal sind und wie unüberlegt Aktionen erfolgen. Sie lässt ein Herz nicht nur brennen, sie kann es zerfetzen. Kann.

Und so bleiben wir zerrüttet von Zweifel und Gedanken und liegen alleine auf den Boden und starren die Decke an. Doch jedes Herz, was während dessen brennend auf dem Tisch liegt, leuchtet und lässt einzelne Fenster in der Dunkelheit scheinen. Nimm es mit nach draußen. Die Bewegung kommt dann von ganz alleine.“

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